Leute - wow.
Heute ist Montag, mein erstes "richtiges" Livewochenende ist vorbei, nach meinem Testgig auf der alten Utting in München durfte ich dieses Wochenende drei echte Konzerte spielen und musste feststellen, dass das alles schon ganz schön schön ist.
Die Frage stellt sich aber zwangsläufig - war's das jetzt schon? Sind wir wieder auf dem Weg zurück zu einer Normalität wie wir sie 2019 noch gar nicht zu schätzen wussten? Ganz ehrlich? Ich hab keine Ahnung.
Was ich aber sehr wohl gelernt habe ist, dass Konzerte schön sind und Menschen nett. Das der Weg aus der Höhle jetzt vielleicht nicht ganz leicht ist und vor allem nicht leichtfertig gegangen werden sollte und das wir in den letzten Monaten genug Zeit auf Social Media verbracht haben. Interviewformat hier, Livestream da, Bunte Bildchen auf Instagram und lustige Überschriften auf Facebook. Ein Auge auf den "Like" Count. Also natürlich nur um sicherzugehen, dass die Kernaussage transportiert wurde und nicht (!) damit mein Ego gekitzelt wird. Ich weiß das natürlich, Likes sind - pardon - einen Scheissdreck wert. Trotzdem freu ich mich wenn ein Instagram Post über 100 Herzchen kriegt oder meine Facebook Posts geteilt werden - trotzdem muss das aufhören. Und damit das vielleicht irgendwann passieren kann, gibt es zwei wichtige Updates:
1. Ich schalte alle Likezähler bei Instagram aus - vorbei der Druck, schaut euch an was ich da so treibe oder lasst es bleiben, ich werd den Unterschied nicht merken.
2. Ich aktiviere meinen Blog und fange noch heute an meinen Newsletter vorzubereiten. Der wird schön und fast gar nicht nervig, denn er kommt selten und dann meistens mit einem kleinen Bonus!
3. Ich spiele wieder Konzerte, draussen und für Menschen. Ich schmeiß euch Luft-High-Fives und Social Distanced Hugs zu und präsentiere das erste mal so richtig mein neues Album simple.
Genießt die Zeit, wer weiß was der Winter bringt. Also raus mit euch aus den sozialen Netzwerken und rein in den Newsletter Verteiler, dann verpasst ihr auch nichts. #FuckFomo.
Danke.